Epiplatys bifasciatus (Steindachner, 1881) (Nothobranchiidae) and Hemichromis fasciatus Peters, 1852 (Cichlidae), two relict fish species in the Sahara desert
Author
Sébastien Trape
Abstract
Two tropical fish species, Epiplatys bifasciatus and Hemichromis fasciatus, are recorded for the first time from the Sahara desert, in Lake Boukou and Lake Djara respectively, two of the seven Ounianga Serir lakes in northern Chad. The nearest known populations of these two species are located 900 km to the southwest in Lake Chad. The Ounianga Serir lakes, which resisted the increasing aridity of Sahara since the Holocene by virtue of subsurface inflow of fresh groundwater from a large fossil aquifer, present the richest relict fish fauna of the Sahara, with at least eight species, in- cluding also Hemichromis cf. letourneuxi, Sarotherodon galilaeus borkuanus, Coptodon zillii, Astatotilapia tchadensis, Polypterus senegalus and Poropanchax normani.
PDF zum runterladen [[File:037_040_BzB67_1_trape.pdf]]
notho2
hat folgende Dateien an diesen Beitrag angehängt
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
Hi Jürgen, ja ein ganz spannendes Thema. Die Sahara war vor 10 - 15000 Jahren noch grün und eine Savanne mit Galeriewäldern. Mit mehr und mehr vordringen der Wüste sind nur noch Restgewässer mit isolierten Populationen übrig geblieben. Auch in einem Wadi in und an einem Gebirgsabschnittgibt es noch Nilkrokodile mitten in der Wüste.
Ja, das stimmt. Generell sehr interessant Es gibt neben der Wüste noch so viele andere Beispiele für entstandene Barrierem. die Populationen getrennt haben.
das stimmt, aber auch in der Wüste gibt es ein paar Stellen, in denen die Situation nicht ganz so extrem ist. Auch die Epiplatys aus dem Bericht haben vermutlich eine Oase, die ihnen noch ausreichende Bedingungen bietet.
Die Krokodile werden aber in Kürze dort aussterben, da sie wenn ich mich recht erinnere nur noch drei Stück sind. Auch von der DNA gibt es Probleme und sie sind Kleinwüchsig, da sie geringe Futterquellen haben. Aber Trotzdem erstaunlich das sie so lange dort überlebt haben.
Es sind ja nicht nur die Epiplatys bifasciatus in diesem Gebiet, auch Epiplatys spilargyreius und Poropanchax normanni, kommen in den Restseen in isolierten Populationen vor, sowie verschiedene Hemichromis.