A revision of the gudgeon genus 𝐻𝑦𝑝𝑠𝑒𝑙𝑒𝑜𝑡𝑟𝑖𝑠 (Gobiiformes: Gobioidei: Eleotridae) of northwest Australia, describing three new species and synonymizing the genus 𝐾𝑖𝑚𝑏𝑒𝑟𝑙𝑒𝑦𝑒𝑙𝑒𝑜𝑡𝑟𝑖𝑠
Eine Revision der Gründlingsgattung Hypseleotris (Gobiiformes: Gobioidei: Eleotridae) aus Nordwestaustralien, Beschreibung von drei neuen Arten und Synonymisierung der Gattung Kimberleyeleotris
Autoren:
JAMES J. SHELLEY, AURÉLIEN DELAVAL, MATTHEW C. LE FEUVRE
Abbildung 4. Hypseleotris maranda sp. nov. (A) der konservierte Holotypus (WAM P.35282.001, 29,1 mm SL, Männchen), aus Garimbu Creek, Roe River Einzugsgebiet, Westaustralien (Bildnachweis: James Shelley); und (B) ein frisch gefangenes Exemplar aus Garimbu Creek mit natürlicher Färbung (Fotonachweis: James Shelley und Matthew Le Feuvre).
Abbildung 8. Hypseleotris garawudjirri sp. nov. (A) der konservierte Holotypus (WAM P.35283.001, 35,9 mm SL, Männchen), aus Bachsten Creek, Calder River Einzugsgebiet, Westaustralien (Bildnachweis: James Shelley); und (B) ein frisch gefangenes Exemplar aus dem Bachsten Creek mit natürlicher Färbung (Fotonachweis: James Shelley und Matthew Le Feuvre).
Abbildung 11. Hypseleotris wunduwala sp. nov. (A) der erhaltene Holotyp (WAM P.35284.001, 20,3 mm SL, Männchen) aus der Mool Mool (oder Mur Mur) Lagoon, King Edward River Einzugsgebiet, Westaustralien (Fotonachweis: James Shelley); und (B) ein frisch gefangenes frisch gefangenes Exemplar aus der Mool Mool (oder Mur Mur) Lagune mit natürlicher Färbung (Fotonachweis: James Shelley und Matthew Le Feuvre).
Abstrakt
Arten innerhalb der nordwestaustralischen Klade von Hypseleotris (sechs Arten) und der Gattung Kimberleyeleotris (zwei Arten) werden nach der Erfassung neuer Populationen in der Region und einer molekularen Studie der Gruppe, die drei unbeschriebene Kandidatenarten identifizierte, überprüft. Basierend auf der Analyse umfangreicher morphologischer, nukleärer und mitochondrialer molekularer Datensätze wird Kimberleyeleotris hier formal mit Hypseleotris synonymisiert. Darüber hinaus werden drei Arten aus der Kimberley-Region, Westaustralien, für die Wissenschaft beschrieben: Hypseleotris maranda sp. nov., Hypseleotris wunduwala sp. nov. und Hypseleotris garawudjirri sp. nov. Das Vorhandensein oder die Anzahl der Schuppen auf Kopf und Körper, das Muster der sensorischen Papillen auf dem Kopf, die Anzahl der Flossenstrahlen, die Färbung der Rücken- und Afterflossen (insbesondere bei brütenden Männchen) und die Körpertiefe können verwendet werden, um die Mitglieder der nordwestaustralischen Linie zu unterscheiden. Darüber hinaus wurden die neu beschriebenen Arten genetisch von allen nordwestaustralischen Kongeneren durch K2P-Distanzen getrennt, die zwischen 7,8–11,3 % basierend auf dem CO1-Gen und 7,7–16,3 % auf der Grundlage des gesamten mitochondrialen Genoms lagen. Zwei der neuen Arten, H. maranda sp. nov. und H. wunduwala sp. nov., haben extrem enge Verbreitungsgebiete, die in einzelnen Teileinzugsgebieten des Roe bzw. King Edward River zu finden sind. Auf der anderen Seite hat H. Garawudjirri Sp. Nov. ist mäßig weit verbreitet und kommt über die Flüsse Charnley, Calder und Sale zu finden. Während das Erhaltungsrisiko für H. maranda sp. nov. und H. wunduwala sp. nov. aufgrund ihres geringen Verbreitungsgebiets von Natur aus hoch ist, gibt es derzeit keine offensichtlichen lokalen Bedrohungsprozesse für eine dieser Arten angesichts ihrer abgelegenen Standorte, die wenig von menschlichen Aktivitäten beeinflusst werden.