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Die alleinige Unterbringung von Jungfischen beschleunigt das Wachstum im Frühstadium, verlängert jedoch die Lebenserwartung von Erwachsenen bei afrikanischen Türkis-Killifischen
Die alleinige Unterbringung von Jungfischen beschleunigt das Wachstum im Frühstadium, verlängert jedoch die Lebenserwartung von Erwachsenen bei afrikanischen Türkis-Killifischen
Single housing of juveniles accelerates early-stage growth but extends adult lifespan in African turquoise killifish
1 Laboratory for Molecular Biology of Aging, RIKEN Center for Biosystems Dynamics Research (BDR), Hyogo, Japan 2 Department of Neuroscience of Disease, Brain Research Institute, Niigata University, Niigata, Japan 3 Department of Homeostatic Regulation, Division of Cellular and Molecular Biology, Research Institute forMicrobial Diseases, Osaka University, Osaka, Japan 4 Center for iPS Cell Research and Application (CiRA), Kyoto University, Kyoto, Japan 5 Institute for the Advanced Study of Human Biology (WPI-ASHBi), Kyoto University, Kyoto, Japan 6 Medical-risk Avoidance based on iPS Cells Team, RIKEN Center for Advanced Intelligence Project (AIP), Kyoto, Japan Correspondence to: Chika Takahashi, Eisuke Nishida; email: chika.takahashi@riken.jp, eisuke.nishida@riken.jp
Abbildung 1. Eine geringere Behausungsdichte im Jugendstadium beschleunigt das Körperwachstum. (A) Schematische Darstellung des Gehäuses Bedingungen. Die geschlüpften Fische wurden bis drei Wochen pro Stunde in fünf verschiedenen Dichten gehalten: 1, 2, 4, 10 und 40 Fische pro Becken. (B) Die Grafik zeigt ihre Körpergewicht bei 3 wph unter den in (A) dargestellten Haltungsbedingungen. Jeder Punkt repräsentiert einen einzelnen Fisch. Die Daten wurden für erhalten 13–28 Fische bei jeder Dichte aus einem einzigen Experiment. Die Daten werden als Mittelwert ± S.D. angezeigt. **, p < 0,01 nach Tukey-Test. (C) Bilder sind Repräsentative Bilder von drei Wochen alten Fischen in der Gruppenhaltung (40 Fische pro Becken) und in der Einzelhaltung (ein Fisch pro Becken). Die untere Tafeln zeigen stärker vergrößerte Bilder der eingerahmten Bereiche in den mittleren Tafeln. Die schwarzen Pfeile zeigen die Flossenfärbung an. Die schwarzen Linien drin die Bilder werden im Abstand von 1 cm gezeichnet. Blaue Maßstabsbalken, 1 cm. (D) Körpergewichte in sechs verschiedenen jugendlichen Wachstumsstadien ab 9 Tagen nach dem Schlüpfen (dph) bis zum Beginn der Geschlechtsreife (in Gruppen gehaltene Fische; 35 dph, in Einzelhäusern gehaltene Fische; 21 dph). Die Daten stammen von vier erhalten Proben in jeder Phase. Die Daten werden als Mittelwert ± S.D. angezeigt. Jeder Punkt repräsentiert einen einzelnen Fisch. Die blauen und rosafarbenen kursiven Zahlen repräsentieren die sechs gewichtsbasierten Phasen des Körperwachstums bei Fischen in Gruppen- bzw. Einzelhaltung (Einzelheiten finden Sie im Abschnitt „Methoden“). Repräsentative Bilder von Fischen in jedem gewichtsbasierten Wachstumsstadium in Gruppenhaltung (40 Fische pro Becken) und Einzelhaltung (ein Fisch pro Becken). Die schwarzen Linien in den Bildern sind im Abstand von 1 cm gezeichnet. Blaue Maßstabsbalken, 1 cm. Das Geschlecht wurde durch das Expressionsniveau eines frauenspezifischen Gens, Zona pellucida spermienbindendes Protein 3 (XM_015945764.2), bestätigt. (A–D) G: Fische in Gruppenhaltung, S: Fische in Einzelhaltung.
ABSTRAKT:
Innerhalb derselben Art haben Individuen mit schnellerem Wachstum tendenziell eine kürzere Lebensdauer, auch wenn sie schnell sind Wachstum entsteht durch pharmakologische Interventionen im frühen Leben. Bei Wirbeltieren ist der Einfluss der frühen Lebensumgebung auf die Wachstumsrate und Lebensdauer jedoch noch nicht vollständig geklärt. In dieser Studie wird unter Verwendung der kurzlebiger afrikanischer Türkis-Killifisch (Nothobranchius furzeri), der sich für eine umfassende Lebensphasenanalyse in Kürze eignet . In diesem Zeitraum untersuchten wir die Auswirkungen der Wohndichte im Jugendstadium auf ganzheitliche Lebensmerkmale. Als Ergebnis stellten wir fest, dass eine geringere Wohndichte zu einem schnelleren Wachstum, aber auch zu einer längeren Lebenserwartung der Erwachsenen führtewidersprach der landläufigen Meinung. Darüber hinaus zeigten die einzeln gehaltenen erwachsenen Fische eine längere EiablageZeit als ihre in Gruppen untergebrachten Kollegen.