Hallo,

das Becken auf den Bildern, war bis voriges Jahr Oktober, mein ganzer Stolz. All die Korallen und Anemonen habe ich aus Fragmenten und Teilungen mir besorgt und sie sind erst in dem Becken so gewachsen.
Leider haben mich mehrere Krankenhausaufenthalte dazu gezwungen, das Becken aufzugeben und alles zu verkaufen. Ich hatte niemanden der sich um ein Meeresbecken kümmern konnte. Beim letzten Krankenhausaufenhalt stand es kurz vorm umkippen und ich kam gerade noch rechtzeitig um die Katastrophe zu verhindern. Zum Glück habe ich jemanden gefunden, der es komplett übernommen hat.
MfG Holger

Hallo Jürgen,
es war wirklich keine einfache Entscheidung, das Becken aufzugeben.
Das Becken war 120x40x50 (LxBxH) mit angeschlossenem 50 Liter Technikbecken.
Der Blumentopf hat den Zweck, möglichst zu verhindern, das die darin wohnende Blasenanemone auf Wanderschaft geht und dabei festsitzende Korallen vernesselt. Wie Du auf den Bildern sehen kannst, hat sich die Anemone kurz vorher erst geteilt und der Klon ist hinunter auf den Stein gewandert. Nun muss man aufpassen, das die Anemone auf der Suche nach einem geeigneten Platz nichts vernesselt, oder in den Sog einer Strömungspumpe gerät. Notfalls muss man sie vorsichtig vom Untergrund lösen und in einen Topf oder ähnliches setzen und hoffen das ihr der Platz gefällt und sie dort bleibt.
Bei dem Fisch handelt es sich um einen Blenny, also um einen Schleimfisch. Ein lustiger kleiner Algenfresser, der den ganzen Tag im Becken unterwegs war. In dem Becken haben auch noch 12 Krabben der unterschiedlichsten Arten gelebt. Diese bekommt man meist beim Kauf von Lebendgestein mit rein. Da kann man auch richtig Pech haben und erwischt eine räuberische Art. Meine waren zum Glück alle friedlich.
MfG Holger

Ein wirklich schönes Becken, Deinen Verlust kann ich sehr gut nachempfinden!! Ging mir leider schon mehrfach so, erst Arbeitsumzüge und dann krankheitsbedingt bis zum Totalausstieg!!
Ich wünsche Dir stabile Gesundheit und einen kleinen Neustart.
Andy

Oh wie schön!
Da kann ich gut verstehen, dass man daran hängt.
Schön dass es nun hier "konserviert" ist.