Der aktuelle Status der Barbus-Arten im Lake Victoria Basin, Kenia: Ein Rückblick
The current status of Barbus species in Lake Victoria Basin, Kenya: A review
Autor:
Emily Jepyegon Chemoiwa
Department of Biological Sciences, University of Eldoret, PO Box 1125-30100 Eldoret, Kenya
Received: 12 August, 2022 Accepted: 26 September, 2022 Published: 27 September, 2022 *Corresponding author: Emily Jepyegon Chemoiwa, Lecturer, Department of Biological Sciences, University of Eldoret, PO Box 1125-30100 Eldoret, Kenya, Tel: +254722931952; E-mail: ORCID: https://orcid.org/0000-0002-6330-1279
Abstrakt:
Der Viktoriasee ist für seine reiche Artenvielfalt an Fischen bekannt und beherbergt über 500 Fischarten. Allerdings sind über 200 Arten ausgestorben, weshalb es als weltweiter Hotspot des Artenschwunds gilt. Zu den endemischen Arten, die aus dem See verschwunden sind und vom Aussterben bedroht sind, gehören die Haplochrominen- und die Barbus-Art. Die Barbus-Art kommt derzeit in den Fischanlandungen aus dem Viktoriasee nicht vor. Man geht davon aus, dass er Zuflucht in den Flussökosystemen, Dämmen und den angrenzenden Satellitenseen im Viktoriaseebecken gesucht hat. Dies hat dazu geführt, dass mehrere Lücken entstanden sind, einschließlich seines aktuellen Status, da seine taxonomische Identifizierung für viele Wissenschaftler immer noch ein Rätsel bleibt. In diesem Artikel wird daher versucht, das Vorstehende aufzudecken, indem die bereits verfügbare Literatur überprüft wird, wobei der Schwerpunkt auf dem kenianischen LVB-Teil liegt. Der Labeobarbus altianalis wird auch in den neuesten Veröffentlichungen immer noch Barbus altianalis genannt, was die Sache noch komplizierter macht. In ihrer Verbreitung kommt die Barbus-Art derzeit nicht im See vor, ist aber ein häufiger Kandidat in den Flüssen, Dämmen und Satellitenseen innerhalb des Beckens.
Als Gründe für sein Verschwinden werden unter anderem Prädation durch Lates niloticus, Überfischung, Konkurrenz durch exotische Arten, Umweltverschmutzung und Klimawandel genannt. Verschiedene Studien versuchen jedoch, sein Vorkommen in einigen Flüssen genau zu bestimmen, und dies ist einer in dieser Studie gemachten Beobachtung zufolge auf eine verzerrte Probenahme zurückzuführen, die einige Flüsse im Einzugsgebiet ausschließt. Man kommt zu dem Schluss, dass die taxonomische Identifizierung von Barbus-Arten im LVB-Kenia nach wie vor schwer fassbar ist, und dies wurde auf eine verzerrte Stichprobe ohne Berücksichtigung aller Ökosysteme im Becken zurückgeführt. Das Papier empfiehlt die Durchführung einer aufwändigen gleichzeitigen Studie in allen Flüssen des LVB in Kenia, um zuverlässige Daten für die Taxonomie der Barbus-Arten und die allgemeine Biologie zu sammeln. Darüber hinaus sollten die Bezirksregierungen im Einzugsgebiet solide politische Rahmenbedingungen für die nachhaltige Bewirtschaftung der Flussfischerei einschließlich der Domestizierung der Arten in Aquakulturen entwickeln.
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