Hi, aktuell ein Rückblick auf den heutigen VDA Bezirkstages. Ausgerichtet vom Aquarienverein Kaufbeuren im Bezirk 12.
Um 7.30 Uhr hat der Wecker gebimmelt und wir haben uns fertig gemacht, um rechtzeitig von Augsburg nach Mauerstetten zu kommen, da der Bezirktag um 9.30 Uhr beginnt und wir ja auch einen Parkplatz, ziemlich in der Nähe haben wollten.
Kurz nach 9.00 Uhr waren wir am Gasthof Sonnenhof, Ich, Andrea und unser Gismore. Kurz drauf kamen auch schon die restlichen Mitglieder von unserem Aquarienverein Discus Augsburg an.
Im Veranstaltungssaal war schon recht viel Betrieb und in der nächsten Zeit bis zum Beginn fast vollständig besetzt, aber es haben doch einige Vereine komplett gefehlt und von den anwesenden Vereinen waren manche auch schwach vertreten. Dieser Trend ist leider in den letzten Jahren immer öfter zu beobachten, aber immer noch sehr gut besucht, kein Vergleich zum diesjährigen VDA Bundeskongress in Kiel, da manche Vorträge mit mal 20 Anwesenden besucht war, und der Kongress weniger als unser Bezirkstag.
Einer der Referenten, Franz-Peter Müllenholz von den FKK (Fisch Knipser Köln), im Gespräch mit dem VDA Präsidenten Jens Crüger.
Der Aquarienverein Kaufbeuren hat im VDA mit die stärkste Jugendgruppe, aktuell 43 Mitglieder, und de Jugendgruppenleiter haben mit ihren Jugendlichen in einer Powerpräsidation ihre Arbeit und Erfolge vorgestellt.
Der Vorsitzende des Vereins stellt den anderen Haupreferenten des Tages vor, Uwe Werner. Wer den nicht kennt, ist in der Aquaristikszene nicht viel rumgekommen. Ein Urgestein der privaten Fischfangreisen. Ein Spezialist für Mittel und Südamerikanischen Cichlidaen, aber im Laufe der Jahre hat er sich auch einen Namen für Wildformen von Lebendgebährenden, Welsen und Garnelen gemacht und dies in vielen Beiträgen für Zeitschriften und als Autor von Büchern dokumentiert. Seit 1981 hat er zahlreiche Fangreisen mit wechselnden Mitreisenden unternommen und in seinem Vortrag geht er in humoristischer Art auf 35 erfolgreiche Jahre ein, als Entdecker von unbestimmten Arten oder die erfolgreiche Ersteinfuhr von unbekannten Fische in die Aquatistik, die nur als Museumsleichen bekannt waren. Ein ganz toller Vortrag sehr kurzweilig, mit super Bildern.
Hier nachfolgend ein kleiner Einblick.
Nach der Mittagspause kam der Bezirksvorsitzende mit seinem Vortrag dran, ein Rückblick, was war los im Bezirk.
Dann kam das nächste Highlight, der Vortrag von Herrn Müllenholz, der uns seinen Lieblingskontinent Australien - der Fische wegen, vorstellte und bereits 22 Fangreisen dorthin unternommen hat, Nr. 23 steht im folgenden November an. Die längste die er unternommenen hat dauerte 2013 - 4 Monate an. Was nur geht mit guten Kontakten und Freundschaften vor Ort. Er erzählte uns von verschiedenen Biotopen, die Gefahren, die strengen Auflagen und Schwierigkeiten, die z. B. das die Netzgrößen vorgeschrieben sind oder in Gebieten die die Auboriginas verwalten Genehmigungen braucht, bis zu den Problemen bei der Ausfuhr. Ganz tolle Bilder, viel Hintergrundinformationen und ganz tolle Fische. Wer das verpasst hat, selber Schuld. Sollte man die Möglichkeit haben den Vortrag anderweitig noch zu sehen, da er ja immer wieder in ganz Deutschland unterwegs ist (oder auch in Köln), unbedingt hin, lohnt sich wirklich.
Hier ein Einblick.
Danach ging es nach Kaufbeuren rein, zum Fliegerheim, wo die Börse stattfand.
Nachdem wir die Börse verlassen haben, wollten wir das herrliche Wetter noch ausnutzen, erst mal durfte der Hund auf der sonnengeluteten Wiese neben den Fliegerheim sich austoben und die dortigen Katzen ärgern.
Sehr viele schöne Fische und Pflanzen, haben die Züchter des Kaufbeurer Vereins und des Bezirkes angeboten, aber für mich war leider nichts dabei was ich wirklich wollte, oder zum Glück, kann man so und so sehen.
Dann ging es weiter zum Ammersee um den wahrscheinlich letzten Sonnentag im Freien bei fast 20°C zu genießen.
Wir kamen dann schon fast in der Abendstimmung über den See an.
Einige Bilder vom See.
Danach ging es zu der direkt am Seeufer liegenden Gaststätte "Alte Villa" um beim Sonnenuntergang auf der Aussenterrase zu Abend zu essen. Um 20.30 Uhr waren wir von den rund um gelungenen und voll ausgenutzten Tag zurück.