Das Becken fasst 112 Liter. Bis auf ein paar Algen bin ich ganz glücklich damit. Als Besatz schwimmen hier Aphyosemion pyrophore, Aphyosemion congicum und Epiplatys dageti monroviae ihre Bahnen.
Aphyosemion pyrophore
und Aphyosemion congicum
Noch ein 112 Liter-Becken. Irgendwann soll es mal ein reines Killifischaquarium werden. Im Moment sind noch 3 Prachtbarben (die habe ich früher mal nachgezogen) und 3 Neonsalmler mit an Bord, allesamt ältere Semester. Einrichtungsmäßig vielleicht etwas kahl im Vergleich zu anderen Killibecken Die dageti und Scriptaphyosemion schmitti scheinen sich aber wohlzufühlen.
Ich gebe zu, ich mag Schnickschnack. Eine selbstgebaute schwebende Kugel. An einem Nylonband hängt eine Styroporkugel mit zerschnittenen Mooskugeln, Cryptocoryne wendtii und Bolbitis.
Und hier haben wir Scriptaphyosemion schmitti.
Ein Teil des Kindergartens:
Das Kleine im Wohnzimmer ist noch recht frisch. 40 Liter, die von Aphyosemion jeanhuberi bewohnt werden.
Hallo Jürgen, Sind auch recht schön. Die Idee mit der Kugel ist Interessant. Wie geht die Kugel unter? Wirkt nur in großen Becken? Das neue Becken, wirkt der Sand durch das Foto so hell, oder hart du Quarzsand drinn? Die roten Steine schauen cool aus, gefallen mir, was ist das?
Bei der schwebenden Kugel handelt es sich um einen einfachen Trick, den ich aus einem Buch habe. Man nehme eine Styroporkugel. Solche Kugeln gibt es im Bastelladen.Mit einer langen Nadel oder etwas adäquatem wird ein Loch durch die Kugel gebohrt. Durch dieses Loch führt man eine dünne, durchsichtige Nylonschnur und binden sie mehrmals um die Kugel, so dass es hält. dann bindet man aufgeschnittene Mooskugeln um den Styropiorball, bis kein weißes Styropor mehr zu sehen ist. Beim nächsten Vorgang werden Pflanzen aufgebunden. Ich habe mich für Bolbitis, Cryptocoryne wendtii und Javamoos entschieden (das Moos hat sich bei mir nicht gehalten) entschieden. Man kann aber im Prinzip alle Pflanzen nehmen, die man aufbinden kann, z. B. Anubias oder Javafarn. Und dann kommt der eigentliche Trick. Das lose Ende des Nylonbandes wird an etwas Schwerem am Boden befestigt, z. B. einem Stein oder wie bei mir an einer vollgesogenen Wurzel. Die Styroporkugel hängt wie beschrieben am anderen Ende des Nylonbandes und steigt im Wasser nach oben, wird aber vom Band gehalten. Und da so ein durchsichtiges Nylonband im Wasser fast unsichtbar ist, Abrakadabra, schwebt eine magische Pflanzenkugel im Aquarium. Und da Styropor sich nicht vollsaugt, schwebt die Kugel dauerhaft. Klar wirkt das auch in kleinen Aquarien. Man nimmt die Nylonschnur einfach entsprechend der Höhe, in der die Kugel schweben soll. Vielleicht bastele ich mir bei Gelegenheit noch eine Kugel, fotographiere das und setze es ein, wenn die Beschreibung unklar sein sollte.
Der Sand ist aus einem Zooladen. Er ist wirklich so hell.
Die Steine heißen Freak Rock und kommen meines Wissens aus Nordamerika. An der Luft sehen sie schlichter aus, erst im Wasser bekommen sie ihre leuchtende Farbe, die an Ton und Terrakotta erinnert. Die sehen echt cool aus. Laut Internet sollen sie das Wasser leicht aufhärten. Das kann aber, wenn überhaupt, nur minimal sein. Ich konnte hier keine Veränderung der Wasserhärte feststellen. Freak Rocks sind im Handel ganz gut vertreten.
Hi, denke für die ausführliche Rückantwort und die Bauanleitung. Du kannst das gerne für neue Besucher mal mit Bildern hier im Forum einbauen. Da werde ich mal nach den Steinen schauen, sind die Arg teuer? Tschau Steffen
Ich habe die Freak Rock Steine schon seit vier Jahren (sie waren vorher in einem anderen Aquarium). Ich weiß echt nicht mehr, was die damals gekostet haben, aber das findest Du ja leicht raus.
hab sie erst seit Februar vom DKG-Regionaltreffen in Herne. Leider ist der Nachzuchterfolg bisher bescheiden. Sechs 1-cm-Fischlein schwimmen hier herum. Nächtes Mal werden es mehr!!!